Biographische Zeittafel


1910 am 11. Juli in Amsterdam als Sohn des Zigarrenmachers Johannes Focke und seiner Frau Johanna Reusch geboren
1915 erster Klavierunterricht
1927 Beginn des Musikstudiums am "Sweelinck Conservatorium" in Amsterdam
1930-
1933
Kompositionsstudium bei Sem Dresden
1929-
1933
Klavierstudium bei Nelly Wagenaar, Tochter des Komponisten Johann W., Freundschaft mit Jo van Helden, Wolfgang Wijdeveld, Nathan Kinsbergen, und Judith Toff
1934-
1938
Kompositionsstudium bei Willem Pijper
1935 Eheschließung mit der Altistin Ria van der Spoel
1936 Beginn der Musikschule Focke in Amsterdam. Erste große Konzerte in Holland
1937 Engagement der Altistin Ria Focke - van der Spoel an die Oper Berlin
1938 Uraufführung der Sinfonietta ne.1 unter Willem van Otterloo
1940 Verkauf der Musikschule, Reise über Berlin nach Wien
1941-
1944
Kompositionsstudium bei Anton von Webern in Wien
1944 Rückkehr über Frankreich nach Holland mit der Familie
1946 Reise nach Schweden, Bekanntschaft mit dem chilenischen Pianisten Claudio Arrau
1947 Reise der Familie nach Santiago de Chile. Erste Konzertverpflichtungen beider Künstler.
1948 Zusammenarbeit mit Eduardo Maturana in der Gruppe Euphoria, später Nueva Musica in Santiago de Chile. Viele Privatschüler wie Juan Allende Blin, Leni Alexander, Celso Garrido-Lecca, Romas Lefever, Ida Vivado, Abelardo Quinteros, Leon Schidlowski
1949 Uraufführung der Sinfonietta nr.5 unter Victor Tevah.
1950 Uraufführung des Streichquartetts 1945; Ansatz zur Gründung von TONUS, mit E.Maturana
1951 Uraufführung derTombeau de van Gogh. Freundschaft mit Ellen Tanner, Fredy Wang, Alfonso Leng und Esteban Eitler
1952 Uraufführung der SinfoniaNr.1, unter Tevah; Hauptpreis der Festivales de Muscia Chilena
1952 Definitive Gründung von TONUS Zentrum für zeitgenössische Musik mit Maturana und Eitler
1954 Uraufführung der Sinfonia Nr.2, unter Tevah. Hauptpreis des Festivales de Muscia Chilena
1957 Rückkehr nach Holland. Tod von Ria Focke im Dezember 1957 in Haarlem.
1958 Lehrvertrag für Komposition an der Musikhochschule in Hamburg. Später auch Arbeit in der Opernklasse. Viele Konzerte, u.a. mit Henny Wolff, Erna Berger, Judith Beckmann, Ivan Rebroff u.a., Meisterkurs mit Max Rostal, u.a.m.
1958 Eheschließung mit Ilse M. Sternberg.
1961 Tod des Vaters
1963 Trennung von Ilse M. Sternberg, Eheschließung mit Gwendolin Franzke
1965 Beendigung der Kompositions- und der Hochschularbeit, Rückkehr nach Holland. Nach einigen Reisen in den Süden Europas definitiver Wohnsitz in Bergen NH, einem kleinen Küsten- und sehr bekannten Künstlerdorf in Nordholland. Es entstanden seitdem vor allem philosophische, phonosophische und poetische Werke
1974 Tod der Mutter
1975 Linksseitige Hemiplegie
1989 am 5. Februar Tod von Fré Focke in Bergen NH. , nach langjähriger Krankheit.


Fré Focke hatte drei Söhne und eine Tochter.